Instagram hat ein "Warnsystem " (sogenanntes "Strike-System") auf der Plattform eingeführt. Demnach werden Verstöße,
die über Instagram begangen werden, abgemahnt und sanktioniert und als Verwarnungen im Kontostatus nachgehalten. Betroffene Nutzer können ihr Konto sodann nicht mehr oder nicht mehr in dem
gewohnten Umfang nutzen. Dieser Artikel beschreibt das "Strike-System" auf Instragram und wie man sich gegen unberechtigte Maßnahmen wehren kann. Störbern Sie einfach durch die nachfolgenden
Informationen!
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Ihr Instagram-Konto wurde verwarnt? Gründe, die eine Verwarnung rechtfertigen, gibt es nicht? Sie haben dem Instagram-support das Problem gemeldet, doch reagiert er nicht? - Laufen Sie nicht Gefahr, dass Ihr Konto wegen des unberechtigten Strikes beschränkt oder gar gesperrt wird! Wenn Sie eine rechtliche Ersteinschätzung benötigen, dann können Sie uns gerne kontaktieren! Unsere Ersteinschätzung ist unverbindlich und für Sie vollkommen kostenlos.
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Das Wichtigste in Kürze:
SEITENVERZEICHNIS:
Das Warnsystem auf Instagram sieht vor, dass Nutzer, die gegen das Regelwerk verstoßen, für jeden Verstoß abgemahnt und auch bestraft werden können.
Dieses Strike-System soll Nutzer gewissermaßen erziehen, Verstöße in Zukunft nicht mehr zu begehen. Meta informiert hierüber wie folgt:
Quelle: Instagram-App - Januar 2022
Je nachdem wie oft und wie schwerwiegend gegen die Regeln auf Instagram verstoßen wird, desto härter Fallen auch die Strafen aus, die solche Regelverstöße nach sich ziehen. Insoweit sieht das Warnsystem folgende Abstufungen vor:
Demnach gibt es folgende Warnstufen (Strikes):
Bei dem ersten Verstoß gegen das Regelwerk auf Instagram werden keine Sanktionen veranlasst. Allerdings wird diese Verwarnung nachgehalten, so dass das Instagram-Konto in diesem Sinne bereits unter Beaufsichtigung steht.
Bei dem zweiten Verstoß droht bereits eine Sperre von mindestens einem Tag, was bedeutet, dass Nutzer ihr Instagram-Konto 24 Stunden lang nicht mehr nutzen können.
Der dritte Verstoß führt bereits zu einer Sperre, die 3 Tage lang andauert.
Bei der vierten Verwarnung wird bereits 7 Tage lang das betreffende Instagram-Profil nicht mehr nutzbar sein.
Auf der fünften Stufe, dass heisst bei 5 und mehr Verwarnungen, werden Nutzer auf Instagram jeweils 30 Tage lang gesperrt. Auch in dieser Zeit können Sie Instagram entweder nur passiv als Beobachter oder eben gar nicht mehr nutzen.
Kommt es nach der 5. Verwarnung zu weiteren Verstößen, dann droht gar die dauerhafte Sperre bzw. Löschung des Instagram-Profils. Auch behält es sich Meta vor, Nutzer bei besonders schwerwiegenden Verstößen sofort dauerhaft zu sperren.
Meta beschreibt dies wie folgt:
Das Verwarnsystem sieht nicht vor, dass erteilte Warnungen bzw. "Strikes" überhaupt wieder gelöscht werden. Was z.B. auf Youtube die Regel ist, ist auf Instagram aber nicht vorgesehen. Damit kann jede Warnung, auch wenn es nur die erste Warnung ist, bereits mit dazu beitragen, dass der Account irgendwann gelöscht wird.
Weiterhin berichten Betroffene, dass mit diesen Warnungen auch regelmäßig Beschränkungen des Accounts einhergehen, wie z.B. eine Reichweiteneinschränkung ("Shadowban") oder ein "Geoblocking" (=der Account ist in einigen Ländern dann nicht mehr aufrufbar). Nicht selten werden im Zuge von Verwarnungen auch "Handlungen blockiert", so dass z.B. die "Live-Funktion", etc. nicht mehr nutzbar ist.
Mit jeder Verwarnung, die ein Konto belastet, werde die Strafen und Sanktionen auf Instagram nur noch schlimmer. Aus diesem Grunde kann Betroffenen nur geraten werden, sich gegen unberechtigte "Verstöße" zu erwehren!
Dabei ist ohnehin schon höchst fraglich, ob das strike-System überhaupt per se unzulässig ist. Grundsätzlich muss Instagram seine Nutzer
Wir haben für Sie einen Leitfaden erarbeitet, den Sie gerne nutzen können.
Zunächst sollten Sie sich Vergewißheit verschaffen und prüfen, ob ihr Konto verwarnt ist oder nicht. Den Kontostatus können Sie in der Instagram-App im Profil-Menü unter "Einstellungen -> Konto -> Kontostatus" wie folgt abrufen:
Quelle: Instragram-App - https://www.instagram.com/recht.help/
Ob "Strikes" vorliegen und wie viele das sind, sollte dort im Kontostatus angezeigt werden.
Zunächst sollten Sie selbst den Instagram-Support anschreiben, wenn Sie der Meinung sind, dass die Verwarnung zu Unrecht erfolgte. Diese Beschwerde an den Instagram-Support könnte per E-Mail so aussehen:
E-Mail an: impressum@support.instagram.com
Betreff: Sperrung meines Instagram-Kontos mit Namen "recht.help"
Sehr geehrte Damen und Herren,
soeben musste ich feststellen, dass Sie mich bei der Nutzung von Instagram verwarnt haben. Laut meines Kontostatus habe ich einen sogenannten "Strike" erhalten, der in meinen Augen jedoch nicht gerechtfertigt ist. Vorab meine Kontodaten:
Account-Name: recht.help
URL zu meinem Konto: https://www.instagram.com/recht.help/
Ich habe mein Profil bei Ihnen wie immer genutzt und insbesondere nicht gegen die Nutzungsbedingungen oder die Community-Richtlinien verstoßen. Die Verwarnung
kann ich nicht nachvollziehen.
Zudem haben Sie mir auch keinen Grund genannt, weswegen mein Instagram-Konto verwarnt wurde. Soweit Sie lediglich mitteilen, dass ich gegen Ihr Regelwerk verstoßen haben soll, ist dies leider nicht nachzuvollziehen. Ich weiß nicht, was Sie damit genau meinen. Demzufolge haben Sie mich auch nicht ordnungsgemäß -vorher oder nachher- angehört, obwohl es Ihre Pflicht ist. Die Möglichkeit, zu einem konkretem Sachverhalt Stellung zu nehmen, haben Sie mir nicht gegeben.
Ich bitte Sie daher,
mir konkret mitzuteilen, weswegen Sie meinen Instagram-Account verwarnt haben
und fordere Sie gleichzeitig auf,
die Verwarnung und alle damit einhergehenden Einschränkungen wieder
aufzuheben.
Ich setzte Ihnen hierfür eine Frist von 5 Tagen. Sollten ich bis dahin keine Antwort von Ihnen bekommen oder Sie den Strike bis dahin nicht
wieder aufheben, so sehe ich mich gezwungen, weitergehende Maßnahmen zu treffen. Im Übrigen möchte ich Ihnen nachdrücklich versichern, dass ich Instagram auch in Zukunft richtlinienkonform
nutzen möchte. Sollte die Verwarnung in Ihren Augen berechtigt sein -was ich allerdings auch nach reiflicher Überlegung nicht festzustellen vermag-, so bitte ich Sie nochmals, mir dies zu
erklären, damit ich mein Verhalten ändern kann.
Mit freundlichen Grüßen
Sven Nelke
HINWEIS: Bitte beachten Sie, dass vorbezeichnete Beschwerde lediglich als Musterbeispiel dient. Sollten Sie dieses Muster für sich verwenden wollen, so haben Sie es vorher auf Ihre Umstände hin anzupassen. Je nachdem wie eilbedürftig Ihre Angelegenheit ist, können Sie unter Umständen auch eine kürzere Frist setzten. Die Frist sollte 3 Tage nur im Eilfall unterschreiten. In jedem Falle beachten Sie bitte, dass wir für die Verwendung dieses Musters keine Gewähr bieten. Eine Gewähr können wir Ihnen erst bieten, wenn Sie uns das Mandant erteilen und wir -insbesondere- Ihren Sachverhalt näher kennen.
Sollte Instagram nicht reagieren oder aus anderen Gründen die Verwarnung aufrechterhalten, die nicht stimmen, führt oftmals kein Weg am Anwalt vorbei. Der Anwalt wird Instagram unter Fristsetzung auffordern, das Instagram-Konto wieder freizuschalten.
Wenn Sie sich zuvor selbst erfolglos um die Beseitigung der Verwarnung bemüht haben, besteht auch ein Anspruch, dass Instagram Ihre Anwaltskosten zu übernehmen hat. Es ist daher dringend anzuraten, dass Sie Belege bereithalten (wie Screenshots, E-Mails, etc.) die Ihre Eigenbemühungen beweisen. Der Anwalt wird Ihren Kostenerstattungsanspruch jedenfalls prüfen und Instagram auch hinsichtlich der Anwaltskosten zur Erstattung auffordern.
Der Anwalt kann bei Gericht den Erlass einer einstweiligen Verfügung beantragen und Instagram verpflichten, die Verwarnung einstweilen aufzuheben. Hierfür bedarf es eines besonderen Eilbedürfnisses, was vorliegt, wenn z.B. die Reichweite beschränkt wurde. Für die einstweilige Verfügung ist es erforderlich, dass Sie schnell handeln und den Antrag binnen eines Monats nach Kenntnis über die Verwarnung erheben.
Sollte aufgrund Verzögerungen die Monatsfrist verpasst werden oder kein Eilbedürfnis auszumachen sein, steht der Klageweg offen.
Bei uns befinden Sie sich in guten Händen. Wir verfügen bereits über große Erfahrungen im Umgang mit Meta. Vielen Nutzerinnen und Nutzern konnten wir bereits erfolgreich helfen! Egal wo Sie wohnen und gegen welche Plattfirm es geht: Wir vertreten Sie deutschlandweit.
Sprechen Sie uns einfach an, damit wir Ihnen weiterhelfen können!
Bitte beachten Sie, dass trotz sorgfältiger Recherche keine Gewähr für die inhaltliche Richtigkeit oder Aktualität, etc. der
Informationen übernommen werden kann. Ebenso wird jegliche Haftung ausgeschlossen. Diese Informationen ersetzen keine Rechtsberatung. Die Informationen sind allgemein gehalten, während eine
Rechtsberatung sich inhaltlich ganz konkret mit Ihrem persönlichen Anliegen auseinandersetzt. Es ist daher dringend zu empfehlen, dass Sie sich, soweit Sie konkret betroffen sind, unverzüglich
mit einem Rechtsanwalt in Verbindung setzten. Stand der Information: März 2022
Nach Prüfung werden wir Ihre Frage beantworten. Bitte beachten Sie jedoch, dass die Beantwortung Ihrer Rechtsfrage grundsätzlich keine Rechtsberatung ersetzt. Auch hier gilt der Gewährleistungsausschluss. Natürlich freuen wir uns auch über Anmerkungen, Verbesserungsvorschläge und ein Feedback!
emre (Samstag, 20 Januar 2024 17:07)
meine system wird gehackt